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Weihnachten

Weihnachtsbrauchtum in Deutschland und weltweit

An Weihnachten wird die Geburt Jesu Christi gefeiert. Der Festtag dafür ist der Christtag, der 25. Dezember, der auch als das Hochfest der Geburt des Herrn benannt wird. Die Feierlichkeiten für den Christtag beginnen schon am davorliegenden Abend, am 24. Dezember – dem Heiligen Abend.

Der 25. Dezember ist in Deutschland und in zahlreichen anderen Ländern ein gesetzlicher Feiertag. Sowohl in Deutschland als auch in vielen anderen Ländern kommt der 26. Dezember – der Stephanstag – als zweiter Weihnachtsfeiertag hinzu. Die Weihnachtszeit ist für Christen von großer Bedeutung. Sie endet, je nach Konfessionsangehörigkeit, am 6. Januar – dem Epiphaniasfest (Erscheinung des Herrn) -, oder am Sonntag nach dem 6. Januar, dem kirchlichen Fest der Taufe des Herrn.

Da aber in Deutschland viele gar keiner Kirche angehören, aber trotzdem das Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familie feiern, ist für viele vor allem der 24. Dezember der wichtigste Tag. Hier werden Geschenke verteilt und für die Jüngsten erfüllt der Weihnachtsmann den einen oder anderen Herzenswunsch unter dem Tannenbaum. Die Wohnung und das Haus sind weihnachtlich geschmückt. Neben dem Weihnachtsbaum finden sich Krippen, Fensterlichter, Lichterketten an Stäuchern, Bäumen und Überdachungen, Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen und Tannengrün.

Essen und Trinken

Die Weihnachtsfeiertage sind in Deutschland auch immer ein Gaumenfest.

Glühwein und Punsch für die Großen, alkoholfreien Apfel-Glühwein für die Kleinen und alle die keinen Alkohol mögen. Plätzchen, Stollen und leckere Backwaren. Süßigkeiten, Marzipan, Schokoladen-Weihnachtsmänner und Pralinen. Däftige Braten, Gans, Ente, Wildgerichte, Fisch.

Die Mega Lichtshows zur Weihnachtszeit

Vor allem in den USA, auch in Deutschland an vielen Orten immer beliebter, sind aufwändige Lichtshows an Häuser und in den Vorgärten. Ein paar sehenswerte Beispiele hierfür zeigen diese Videos.

Video: Full Christmas Show in 4k von Tom BetGeorge auf Youtube ansehen

Die Entstehung des Weihnachtsfestes

Erst mehr als 300 Jahre nach Jesu Geburt entstand das Weihnachtsfest. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass man in der frühen Zeit des Christentums keine Geburtstage feierte, weil sie als Beginn des sündigen Erdenlebens dargestellt wurden. Furius Dionysus Filocalus berichtete in einem Chronograph vom Jahr 354 n.Chr. als erster, dass er im Jahr 336 unserer Zeitrechnung erstmals von einem Weihnachtsfest erfahren hätte.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum

In nahezu allen mitteleuropäischen Ländern wir der Tannenbaum, der in zahlreichen Regionen auch Weihnachtsbaum genannt wird, in der Kirche und auf öffentlichen Plätzen sowie in Privaträumen aufgestellt und mit Kerzen oder Lichterketten, mit farbigen Glaskugeln, Lametta und Engelshaar sowie Sternen, Herzen oder Engelsfiguren geschmückt. Der häusliche Tannenbaum wird in der Regel am oder kurz vor dem 24. Dezember aufgestellt und geschmückt. Er verbleibt in den meisten Haushalten bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, oder noch einige Tage darüber hinaus.

Auf öffentlichen Plätzen und Weihnachtsmrkten steht ein hoher und weithin sichtbarer Baum oft schon Ende November.

Besondere regionale Bräuche in der Weihnachtszeit

Baden-Württemberg – Schwarzwald

In dem schwarzwälder Ort Sankt Georgen gehört das Frauentragen zu den bemerkenswertesten Bräuchen. Von einigen Kindern des Dorfes wird an allen neun Abenden vor der Christnacht ein Marienbild von einem Haus zum anderen Haus getragen. Dieser schon einige Jahrhunderte alte Brauch soll Fruchtbarkeit erflehen. Er endet am 24. Dezember, indem das Marienbild pünktlich, vor der bevorstehenden Christmette, zur Kirche getragen wird.

Video: The World’s most magical Christmas Towns von Trips To Discover auf Youtube ansehen

Bayern – Bertesgadener Land

In der letzten Woche vor Weihnachten findet im Berchtesgadener Land an vielen Orten das Christkindl-Schießen statt. Die Weihnachtsschützen schießen zu diesem Anlass Tag für Tag um 15 Uhr von ihren unterschiedlichen Standplätzen aus und beenden den weihnachtlichen Brauch am Heiligen Abend, vor dem Beginn der Christmette.

Der Pelzmärtel in Franken

In Franken wird der Pelzmärtel am 11. November gefeiert und bringt Kindern kleine Geschenke wie Nüsse und Obst. Als fränkisches Gegenstück zum Nikolaus erzählt er von den guten und schlechten Taten des Jahres. Ein liebevoller Brauch, der in evangelischen Gemeinden bis heute lebendig geblieben ist.

Weihnachten in anderen europäischen Ländern

Dänemark

Am Heiligen Abend, der in Dänemark Juleaften genannt wird, schmückt die Familie das Wohnzimmer zu einer festlichen Julestube. Die traditionelle Mahlzeit an diesem Tag – die je nach Region aus Ente, Gans oder Schweinebraten mit Rotkohl und Zuckerkartoffeln sowie einer Weihnachtsgrütze mit Mandeln besteht – wird gewöhnlich am späten Nachmittag serviert. Danach wird zumeist von den Kindern eine Schüssel mit Grütze für die Nis Puk (das sind Wichtel, die dem Weihnachtsmann zur Hand gehen) auf den Dachboden oder vor die Türe gestellt. Ist dies getan, singen alle Familienmitglieder traditionelle Weihnachtslieder und unter dem Weihnachtsbaum, der mit Julehjerter (das sind geflochtene Herzen) oder Kraemmerhuse (kleine Taschen aus Papier) und tanzen Hand in Hand. Anschließend werden die Geschenke überreicht.

Großbritannien und Irland

Der Heilige Abend, Christmas Eve, steht in Großbritannien und Irland ganz und gar unter dem Zeichen von Father Christmas, der den Familien die Geschenke direkt unter den Christbaum liefert. Am ersten Weihnachtsfeiertag kommen sowohl Familienmitglieder als auch Freunde zu einem gemeinsamen Weihnachtsmahl zusammen, verfolgen danach am Fernseher die Weihnachtsansprache der Queen und die live übertragenen Gottesdienste. Und auch am 26. Dezember, der im Vereinigten Königreich Boxer Day und in Irland St. Stephans Day genannt wird, finden allerorts Weihnachtsfeierlichkeiten statt.

Luxemburg

Am Vorabend des 6. Dezember werden in Luxemburg Schuhe vor die Türe gestellt, die in der Nacht von Nikolaus (Kleeschen) und seinem ihn begleitender Gehilfen Houdecker mit Äpfeln, Mandarinen oder Orangen und mit leckeren Süßigkeiten aufgefüllt werden. Am Heiligen Abend werden die Geschenke, die erst nach der Mitternachtsmesse geöffnet werden dürfen, unter den festlich geschmückten Weihnachtsbaum gelegt. Danach trifft sich die ganze Familie zum Abendessen, bei dem in der Regel ein traditionelles Gericht, zu dem Blutwurst, Stampfkartoffeln und Apfelsoße gehören, gereicht wird.

Russland

Weihnachten wird in Russland erst am 7. Januar gefeiert. Am Heiligen Abend wird das Heilige Mahl, das aus 12 Speisen besteht (eine Speise für jeden der 12 Apostel) von der ganzen Familie eingenommen. Väterchen Frost jedoch kommt mit seiner Enkelin Snegurotschka (die je nach Region auch Schneemädchen oder Schneeflöckchen genannt wird) schon am Neujahrstag auf seinem Schlitten, der von drei Pferden gezogen wird, zu den Kindern und bringt ihnen die schon lange ersehnten Geschenke.

Weihnachtliche Bräuche – weltweit

Vereinigte Staaten

Weihnachten, das auch Yule oder X-mas genannt wird, ist in den USA sowohl bei den Christen als auch bei den Nichtchristen ein wichtiger Anlass zu feiern.

Eifrig werden schon Wochen und Tage vor dem Fest die Geschenke besorgt sowie die Weihnachtspäckchen und Weihnachtskarten an Freunde und Familienangehörige aus nah und fern verschickt. Am Heiligen Abend wird der Weihnachtsbaum mit elektrischen Lichterketten geschmückt und die geschnitzte Grippe im Wohnzimmer aufgestellt. Und auch der Mistelzweig, unter dem in den USA in der Weihnachtszeit der glücksbringende Kuss nicht fehlen darf, findet einen würdigen Platz an der Eingangstür oder im Wohnzimmer. So ist alles bereit um Santa Claus, der in den USA ja bekanntlich für die Lieferung der Geschenke durch den Kamin sorgt, würdig zu empfangen.

Äthiopien und Ägypten

Sowohl in Äthiopien als auch in Ägypten beginnt für die dort lebenden orthodoxen Christen das Weihnachtsfest mit einer Mitternachtsmesse in der Nacht zum 7. Januar. Während die Äthiopier an diesem ganz besonderen Feiertag die für das Land typischen Injera (Brotfladen) zu unterschiedlichen Gerichten aus Kalb-, Lamm-, Rind- und Geflügelfleisch essen, feiern die koptischen Ägypter gleich nach der Mitternachtsmesse bei einem opulenten Bankett, das durch die Gabe von mit Kreuzen verzierten Zuckerkeksen (den sogenannten Kahk) versüßt werden.

Australien und Neuseeland

Die Einwohner von Australien und Neuseeland feiern Weihnachten mitten im Sommer, der im Dezember auf der Südhalbkugel der Erde ist. Dabei zelebrieren sie ähnliche Weihnachtsbräuche wie in Großbritannien. Somit finden sowohl der pelztragende Weihnachtsmann mit seinem Schlitten (der gelegentlich auch von mehreren Kängurus gezogen wird) als auch idyllische Schneeszenen auf den Weihnachtskarten und weihnachtlichen Dekorationen durchaus auch im heißen Sommer ihre Berechtigung.

Die Kinder finden ihre Geschenke unterm Weihnachtsbaum und zahlreiche Süßigkeiten auf dem Ofensims – natürlch alles von Santa geliefert. Zahlreiche internationale Gäste und Prominente feiern derweil in der australischen Hauptstadt Sydney am Strand des legendären Bondi Beach bei einem Truthahn-Barbecue und schauen dabei Santa auf dem Surfbrett zu. Darüber hinaus findet im Stadtinneren die über die Grenzen hinaus bekannte Christmas Parade statt.

Am darauf folgenden Tag veranstalten vor allem die Familien nach dem traditionellen Truthahnessen und dem danach servierten Plumpudding gewöhnlich ein Picknick oder Barbecue am Strand.

Japan

Im Jahr 1549 feierten in Japan Jesuiten erstmals das Weihnachtsfest mit Einheimischen. Und nach dem Einzug der Religionsfreiheit in den Jahren konnten dort die christlichen Kirchen ihr Weihnachtsfest endlich offiziell abhalten.

Obwohl in Japan Weihnachten kein offiziell anerkannter Feiertag ist und an diesem Tag in der Regel, wie an jedem anderen Werktag, gearbeitet wird, ist das Fest der Liebe in vielen Gegenden sehr verbreitet. Familien und Freunde kommen zusammen, tauschen Geschenke aus und genießen die weiße Weihnachtstorte, die größtenteils liebevoll mit Erdbeeren bestückt ist. Dieser Brauch breitete sich in Japan zunächst in den großen Städten aus und verbreitete sich im Lauf der Jahre über das ganze Land – bis hin zur kleinsten Region.